Ganzheitlicher Führungsstil

Einige Ausführungen zu einem ganzheitlichen Führungsstil im Umgang mit Hunden

Um in den Augen eines Hundes Führungsqualität zu besitzen, müssen wir uns, als Hundeführer, in einem ruhigen und bestimmten Energieniveau befinden, dass eine achtsame und selbstsichere Ausstrahlung zeigt.
Wir können einen Hund nicht täuschen, da er unsere Körpersprache sehr genau lesen, und unsere Energie erspüren kann.
Deshalb ist es unerlässlich, unsere äußere Haltung zu kontrollieren, die unserer inneren entspricht.
Sind wir aufrecht, haben die Schultern zurück und die Brust raus. Bewegen wir uns ruhig und sicher?
Wir übertragen diese Energie auf unseren Hund, und vermitteln ihm, dass es sich lohnt uns zu folgen.
Wichtig beim Umgang mit Hunden ist, unsere Gedanken zu kontrollieren. Wenn wir beispielsweise unserem Hund das Kommando `Platz Bleib` geben und beim Entfernen den Gedanken haben, gleich steht er bestimmt auf und folgt mir oder das Gedankenbild, wie er aufsteht und folgt, im Kopf haben, müssen wir uns nicht wundern, wenn genau das geschieht. Genauso können wir das Gelingen dieser Übung damit unterstützen, das Bild von einem selbstverständlich brav liegen bleibenden Hund, im Kopf zu haben.
Wir würden unserem Partner damit vertrauen. Genau das, was wir von ihm ja auch erwarten ; von ihm aber nur bekommen, wenn wir ihm auch vertrauen.  Wir denken uns eben unsere Welt.
Außerdem sehe ich immer wieder Hundehalter, die ihren Hund mit `komm` oder `hier` rufen; und wenn dieser nicht reagiert, Ärger aufsteigen lassen; eine Energie die, die Kommunikation mit dem Hund abbricht.
Dann rufen sie ihrem Hund, diesmal viel lauter, ein anderes Kommando zu, dass dieser noch weniger kennt. Z.B.: Ich hab dir gesagt, dass du jetzt endlich herkommen sollst.
Dazu kommt oftmals, dass wir körpersprachlich unserem Hund das Gegenteil vermitteln. Frontal, nicht seitlich stehen. Angriffslustig vorgebeugt stehen, was der Hund unmöglich als Einladung verstehen kann und kein Handzeichen geben, auf das ein Hund viel eher reagieren würde.
Und wenn er dann wider erwarten doch irgendwann kommt, wird er für diese Aktion nicht mal gebührend gelobt, da der Hundehalter immer noch mit seinem Groll beschäftigt ist.
All diese Fehler könnten in einer Übung aufgedeckt und abgestellt werden. Und wie durch ein Wunder funktioniert plötzlich die Kommunikation zu unserem Hund.

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